Luzern, Schädrütistrasse 28

Das MFH Schädrütistrasse 28 stammt aus dem Jahre 1962, von Mai bis Oktober 2020 wurde es grundlegend erneuert und für die Anforderungen der Zukunft gerüstet. Die Fassade (inkl. Fenster) ist energetisch saniert, der Estrichboden gedämmt. Innen gab es Anpassungen an den Layouts der Wohnungen plus einen Komplettersatz der gesamten Haustechnik – eine Erdsonden-Wärmepumpe löste die alte Ölheizung ab.

Die Basis für die im Mai 2020 angelaufenen Bauarbeiten war eine Konzeptstudie, die a2plus für die Bauherrschaft im Jahre 2012 erstellen durfte. Sie entschied sich, auf eine sofortige Teilsanierung (Empfehlung Variante 1) zu verzichten und etwas zuzuwarten, um nun «richtig» zu erneuern (Empfehlung Variante 2). Die Vorarbeiten für die Planung begannen im Frühling 2018, im September 2019 war die Baueingabe und am 9. März 2020 traf seitens der Stadt Luzern die Baubewilligung ein. Die Bauarbeiten dauerten bis Ende Oktober 2020.

Vermietung im Herbst 2020

Die drei 4½-Zimmer, drei 3½-Zimmer- und zwei 2-Zimmer-Wohnungen sind seit Mitte November fertiggestellt.

Die Vermietungsdokumentation kann bei Christian Straub (Fuchs & Straub AG, Ebikon) angefordert werden.

» Interessiert? +41 41 420 80 63

Tag der Offenen Tür

Am Samstag, 21. November 2020 war an der Schädrütistrasse 28 Tag der offenen Tür mit rund 120 Interessierten Besucherinnen und Besuchern, corona-bedingt galt im ganzen Haus Maskenpflicht. Eine so grosse Resonanz hätten wir angesichts der etwas speziellen Zeiten nicht erwartet, und auch die vielen Komplimente haben uns sehr gefreut!

Anspruchsvolle Bohrung

Die alte Ölheizung wird durch eine Wärmepumpe ersetzt, am 14. September 2020 haben die Bohrarbeiten für die Erdsonde begonnen. Der Terrainsprung machte das Ganze sehr anspruchsvoll, denn die 18 Tonnen schwere Bohrmaschine musste vom Trottoir aus auf ein Podest platziert werden, damit der Bohrarm ansetzen konnte.

Balkone abgeschnitten

Aus energetischen Gründen mussten die alten Balkone weggeschnitten werden, da sie enorme Wärmebrücken bildeten. Die neuen Balkone sind vom Haus thermisch getrennt und doppelt so tief, was diesen Aussenraum aufwertet. Ausserdem helfen sie die grossen Südfenster zu verschatten – so überhitzen die Wohnungen im Hochsommer weniger.

Millimeterarbeit

Das Einmanövrieren des Krans erforderte am 4. Mai 2020 eine kurzzeitige Sperrung der Schädrütistrasse. Die Radien in die Zufahrt auf der Westseite des Hauses sind sehr eng, und der zusammengefaltete Kran musste in Millimeterarbeit an den Betonmauern des benachbarten Pfarrhauses vorbeigezirkelt werden.

Fassade in Eternitschiefer

Zusammen mit der Luzerner Künstlerin Angelika Walthert entstand eine sehr spezielle Ausgestaltung der Fassade: Der Eternitschiefer ist in zwei Farben gehalten, die nur Nuancen voneinander abweichen. Das erzeugt Spannung, sorgt aber gleichwohl für Ruhe im Gesamtanblick.

» Mehr zur Künstlerin

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